Praxiserreichbarkeit
06/06/21 19:33
Derzeit ist die Praxis telefonisch von Montag bis Donnerstag durchgehend zu den üblichen Zeiten erreichbar, nachmittags bitte ggf. mehrfach versuchen !
Freitags bleibt die Praxis bis auf Weiteres geschlossen.
E-Mails werden auch ausserhalb der Praxisöffnungszeiten periodisch gelesen, insbesondere freitags, dringliche Nachrichten werden in aller Regel zeitnah beantwortet/bearbeitet. Alle übrigen Mitteilungen am darauffolgenden Montag.
Wir danken für Ihr Verständnis.
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Informationen für Immunsupprimierte Patienten
17/03/20 19:30
Generell gilt für alle Patienten mit gastroenterologischer Indikation zur Immunsuppression (v.a. CED Patienten):
DER NUTZEN ÜBERWIEGT IN ALLER REGEL DAS POETENTIELLE (INFEKTIOLOGISCHE) RISIKO
- Medikamente wie Säureblocker, Antibiotika, nicht-kortisonhalte antientzündliche Medikamente sind generell wegen virus-bedingter Infektionen nicht abzusetzen
- Nur lokal wirksame Kortisonpräparate (Budenofalk, Cortiment, Entocort) haben praktisch keine messbaren Effekte auf das Immunsystem in normaler Dosierung
- Bei Kortison als Tabletten oder Infusion gilt, dass der Effekt auf das Immunsystem abhängig von der Dosis und Dauer der Einnahme ist, hier kann es angezeigt sein, in Abhängigkeit mit dem Arzt die Dosis ggf. auf unter 10 mg Prednisolonäquivalent zu reduzieren.
- bei Entyvio (®) ist nur eine geringe Beeinträchtigung des Immunsystems zu erwarten, hier empfehlen wir NICHT, das Medikament abzusetzen
- bei sogenannten TNF-Blockern (Remicade ®, Humira®, Hyrimoz ®) empfehlen wir bei bislang geringer Infektionsneigung und stabiler CED Erkrankung NICHT, das Medikament abzusetzen, ebenso NICHT bei Patienten, welche sich in einer wenig stabilen CED Krankheitssituation befinden, bei allen anderen Patienten ist die Entscheidung individuell handhabbar.
- Immunsuppressiva im engeren Sinne: Azathioprin (z.B. Imurek ®) abzusetzen hat nur begrenzt Sinn, da die Wirkung des Medikaments nur sehr langsam nachlässt, somit erst nach 8-12 Wo. wieder ein intaktes Immunsystem zu erwarten ist (was für die akute Coronasituation zu spät käme), Tacrolimus (Advagraf ®) und Mycophenolatmofetil (CellCept ®, Myfortic ®) führen nach Absetzen zu einer deutlich schnelleren Normalisierung des Immunstatus. Diese Medikamente sollten individuell besprochen werden. - Lesen Sie mehr…
DER NUTZEN ÜBERWIEGT IN ALLER REGEL DAS POETENTIELLE (INFEKTIOLOGISCHE) RISIKO
- Medikamente wie Säureblocker, Antibiotika, nicht-kortisonhalte antientzündliche Medikamente sind generell wegen virus-bedingter Infektionen nicht abzusetzen
- Nur lokal wirksame Kortisonpräparate (Budenofalk, Cortiment, Entocort) haben praktisch keine messbaren Effekte auf das Immunsystem in normaler Dosierung
- Bei Kortison als Tabletten oder Infusion gilt, dass der Effekt auf das Immunsystem abhängig von der Dosis und Dauer der Einnahme ist, hier kann es angezeigt sein, in Abhängigkeit mit dem Arzt die Dosis ggf. auf unter 10 mg Prednisolonäquivalent zu reduzieren.
- bei Entyvio (®) ist nur eine geringe Beeinträchtigung des Immunsystems zu erwarten, hier empfehlen wir NICHT, das Medikament abzusetzen
- bei sogenannten TNF-Blockern (Remicade ®, Humira®, Hyrimoz ®) empfehlen wir bei bislang geringer Infektionsneigung und stabiler CED Erkrankung NICHT, das Medikament abzusetzen, ebenso NICHT bei Patienten, welche sich in einer wenig stabilen CED Krankheitssituation befinden, bei allen anderen Patienten ist die Entscheidung individuell handhabbar.
- Immunsuppressiva im engeren Sinne: Azathioprin (z.B. Imurek ®) abzusetzen hat nur begrenzt Sinn, da die Wirkung des Medikaments nur sehr langsam nachlässt, somit erst nach 8-12 Wo. wieder ein intaktes Immunsystem zu erwarten ist (was für die akute Coronasituation zu spät käme), Tacrolimus (Advagraf ®) und Mycophenolatmofetil (CellCept ®, Myfortic ®) führen nach Absetzen zu einer deutlich schnelleren Normalisierung des Immunstatus. Diese Medikamente sollten individuell besprochen werden. - Lesen Sie mehr…